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Raps ist nicht nur die bedeutendste einheimische Ölpflanze, sondern auch eine wichtige Futterpflanze für unsere Bienen. Von Ende April bis Anfang Juni blühen die Rapsfelder in unserer Umgebung. |
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Besonders die Völker, die in der Rapstracht stehen bedürfen der laufenden Kontrolle um Verluste durch das Schwärmen der Bienenvölker zu verhindern. Hier ist dann auch ein entsprechender Kraftaufwand zu erbringen. |
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Unsere Bienen werden wie hier in den Bilder zu sehen ist von oben bearbeitet. Die Beuten werden Magazine genannt. Sie bestehen aus einem Deckel, einer oder mehreren Zargen und einem Boden.
Vom Imker wird im Bild der Boden der Beute bearbeitet. Links vom Imker ist die Brutzarge und daneben der Honigraum abgekippt zu sehen. Damit die Königin keine Brut in den Honigraum einbringt, ist dieser durch ein Absperrgitter abgetrennt. In den Honigraum können durch dieses Gitter nur Arbeiterinnen gelangen. |
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Bei der Brutraumkontrolle überprüft der Imker jede Wabe. Es wird das Brutnest des Bienenvolkes begutachtet. Insbesondere wird die Schwarmstimmung des Volkes überprüft. Hierbei wird darauf geachtet, dass auf der Wabe kein Weiselnäpfchen vorhanden ist. Das Weiselnäpfchen (Königinnenzelle) ist der Entstehungsort einer jeden Königin. |
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Imkernachwuchs ist wie hier zusehen mit in die Völkerkontrolle einbezogen. |
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Schwarmfang mit großem Gerät der Feuerwehr. |
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Da hängt er der Schwarm, nein es sind hier wohl eher zwei (2 Königinnen). Auch das gehört zu den Arbeiten eines Imkers. Einen Schwarm einzufangen, auch wenn er nicht von seinen eigenen Völkern stammt und an den unmöglichsten Orten sich absetzt. |
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Da kommt Freude auf, wenn so gut gefüllte Waben aus dem Bienenvolk auf die Ernte warten. Die Waben sind gut verdeckelt und der Wassergehalt wurde durch die Bienen auf weniger als 18 % reduziert. Wasserarme Honige sind reifer, weniger gärungsgefährdet und besitzen ein volleres Aroma. |
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Für die Honigernte müssen natürlich alle Deckel, die aus Wachs von den Bienen über der Honigzelle angebracht wurden, entfernt werden. |
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Die entdeckelten Wagen kommen in die Schleuder. Das Gerät, bestehend aus einem Kessel und einem darin drehbar installierten Wabenkorb, der die entdeckelten Honigwaben aufnimmt. Sobald der Wabenkorb in Bewegung gesetzt wird, spritzt der Honig wegen der nun wirkenden Zentrifugalkraft an die Wand des Schleuderkessels, läuft dort herab und sammelt sich schließlich am Boden. |
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Aus der Schleuder fließt der Honig durch einen Hahn in ein Sieb und dann in ein Unterstellgefäß. |
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Durch ein Feinsieb wird auch noch das kleinste Körnchen Wachs oder sonstige Verunreinigung aus dem Honig heraus gefildert. Nach dieser Klärung wird der Honig noch gerührt, damit er mit fein kristallisiert in die Honiggläser abgefüllt werden kann. |
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Nach der Ernte des Rapshonigs werden unsere Bienen wieder in den Transporter verpackt, damit dann an anderer Stelle eine andere Trachtquelle nutzten können. |
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Am neuen Standort angekommen, hier in Waldnähe, werden die Bienen wieder abgeladen. |
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Nun hofft der Imker an diesem Standort auf eine Sommertracht aus dem Wald und seinem Umfeld. Als Trachtquellen kommen hier insbesondere auch die Blüten der Brom- und Himbeere in betracht. Die Hoffnung besteht natürlich auch auf eine Waldhonigernte. Der Waldhonig ist von dunkelbrauner bis grün-schwarzer Farbe, schmeckt angenehm würzig und bleibt auf Grund seines rel. hohen Fructoseanteils in der Regel länger flüssig als Blütenhonig. |