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letzte Änderung: 25.02.2024
Darunter versteht man das im Flugbereich des Volkes vorhandene Angebot an Nektar, Honigtau und Pollen, die sogenannte Tracht. Sie muss einen Mindestumfang für eine erfolgreiche Bienenhaltung haben. Das ist aber für den Anfänger schwer zu beurteilen. Hier hilft zumeist die "Versuch-und-Irrtum"-Methode weiter, d.h., man muss durch 1 bis 2jährige Aufstellung von wenigen Bienenvölkern die Ergiebigkeit eines Trachtbereiches erkunden. Landwirtschaftlich intensiv genutzte Gebiete und Stadtgebiete mit geringem Park- und Hausgartenanteil sind ungünstige Standorte. Weiterhin geben ältere Forstkulturen als Dauerstandplatz nicht genügend Tracht.
Mindestens 5 bis 8 Völker sollen ihren Nahrungsbedarf an einem Aufstellungsort decken können. Mehr als 15 Völker sollten möglichst nicht an einem Standort aufgestellt werden. Ausnahmen sind sogenannte Massentrachten, z.B. blühende Rapsfelder, Futterlegurninosenfelder oder honigtaureiche Nadelwälder. Diese Trachtquellen sind auf wenige Wochen beschränkt, und die Völker müssen dorthin gebracht werden. Dabei sind veterinärrechtliche Bestimmungen zu beachten.
Über den Flugbereich der Bienenvölker gibt es nur Annäherungswerte. Sammelflüge, die einen merklichen Überschuss an Honig bringen sollen, reichen wohl nicht weiter als 2 km Umkreis vom Stock. Bei ungünstigem Nektar- und Pollenangebot in der Nähe fliegen Sammelbienen sicher auch 5 bis 6 km weit. Sammelgewinn und Energieverbrauch für den Flug halten sich dann wahrscheinlich die Waage, ein erntbarer Honigüberschuss wird kaum anfallen. Niedrige Temperaturen führen zu kurzen Sammelflügen, und verschiedene Blütenpflanzen haben eine unterschiedliche Anziehungskraft auf die Bienen.
Wir erheben nicht den Anspruch, in den nachfolgenden Tabellen vollständig zu sein. Auch bitten wir Sie zu bachten, dass die angegeben Blütenzeiten bedingt durch klimatische Veränderungen, Kleinklima u.ä. abweichen können.