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Sonnenblumen

Sonnenblume im Brachland.
Sonnenblume im Brachland.

Man sagt ja, dass sie ihre Blüten nach der Sonne ausrichten, aber so ganz stimmt das wohl nicht immer. In jedem Fall ist sie eine der prächtigsten Blumen. Die Kerne liefern ein wertvolles Öl, geschält passen sie ins Müsli oder in den Brotteig. Wenn Sie sie nicht selber brauchen, heben Sie die Köpfe als Vogelfutter für den Winter auf oder lassen Sie sie notfalls einfach stehen für unsere gefiederten Freunde, bis sie die Kerne mit Inhalt rausgepickt haben.

Anbau

Die Sonnenblume wird natürlich aus Samen gezogen, ab Anfang Mai im Freiland oder schon vorher in Töpfen. Man kann prima eigenes Saatgut vom Vorjahr verwenden. Sicher ließe sich auch ein Rest vom Vogelfutter verwenden.

Man kann natürlich an Ort und Stelle säen, was vor allem praktikabel ist, wenn Sie viele Pflanzen haben wollen, etwa eine ganze Sonnenblume-Hecke. Dort wo sich viele Schnecken tummeln, haben die Pflänzchen aber kaum eine Chance. Hier ist es besser, die Pflanzen vorzuziehen und sie erst auszupflanzen, wenn sie relativ groß sind, vielleicht 30-60 cm. Säen Sie möglichst auch auf einem Aussaatbeet mit genügend Abstand, also 8 - 15 cm in der Reihe, einmal damit die einzelnen Pflanzen kräftig werden, aber auch damit Sie sie mit einem genügend großen Erdballen verpflanzen können.

In der Landwirtsschaft wird die Sonnenblume zum Teil auch mit auf stillgelegten Ackerflächen ausgesät.

Natürlich sind Sonnenblumen für unsere Bienen eine sehr gute Nahrungsquelle, insbesondere im Spätsommer sind sie die letzte ergiebige Futterquelle vor dem Winter. Felder mit Sonnenblumen sind in bei uns nicht mehr häufig anzutreffen.

 

Biene auf der Sonnenblume

Sonnenblumenhonig zeichnet sich durch sein feines mildes Aroma, seinen charakteristischen Geschmack und durch seine typisch leuchtend gelbe Farbe aus. Seine gute Streichfähigkeit und seine Ausgewogenheit machen dieses kostbare Naturprodukt nicht nur bei Kindern so beliebt.

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