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Königskerzen

Königskerzen sind recht weit verbreitet.

Königskerzen (Verbascum phlomoides) haben eine majestätischen Erscheinung und sind recht weit verbreitet. Die einheimische Pflanze wächst an warmen und sonnigen Standorten und benötigt einen nährstoffreich Boden.

Die Königskerze ist vom Waldschlag bis zur Industriebrache und zum Bahndamm zu finden. Besonders attraktiv für Insekten, sollten die langstieligen bunten Blumen aber auch in jedem naturnahen Garten vertreten sein. Er wird so zu einem kleinen Königreich für Tiere wie Hummeln, Käfer und sogar einige spezialisierte Schmetterlingsarten.

Die Königskerze gehört zur Familie der Braunwurzgewächse. Sie ist in Städten häufig auf Industriebrachen, Bahndämmen und Gleisanlagen zu finden. Trockene und freie Standorte im Garten werden von der Königskerze gerne besiedelt. Sie blüht von Juni bis September. Zunächst öffneten sich die Knospen am Hauptstängel spiralförmig von unten nach oben. Je weiter der Sommer fortschreitet, desto mehr Seitentriebe werden gebildet, an denen sich nun ebenfalls der Reihe nach die dicht sitzenden gelben Blüten von der Basis bis zur Spitze öffnen. Bis zu tausend Einzelblüten pro Pflanzen sind möglich.

Die Stickstoffvorräte im Boden ermöglichen der Pflanze erst ihre stattliche Größe von 2m bis 3m zu erreichen. Dabei ist die zweijährige Staude in ihrem ersten Lebensjahr eher unauffällig. Als Rosette mit großen, filzig-behaarten Blättern drängt sie sich dicht an den Boden. Erst im nächsten Frühjahr schießt ein beblätterter Schaft in die Höhe.

Für Insektenfreunde lohnt sich die Beobachtung der Königskerze. An warmen Sommertagen sind hier viele Schwebfliegen, Bienen, Hummeln und Käfer auf Nahrungssuche. Die Königskerzen ihren Besuchern kaum Nektar als Tauschprodukt für die Bestäubung an. Auch ohne dieses Lockmittel sind sie anscheinend unter den geflügelten Pollensammlern als eine der besten Pollenlieferanten weit und breit bekannt.

Biene sammelt Pollen Biene sammelt Pollen

Medizinische Anwendung:
wirkt schleimlösend bei Husten, leicht fiebersenkend und schweißtreibend

Gesundheit:
die Blüten getrocknet als Tee, alleine oder als Mischung mit Lindenblüten oder Brennnessel oder Spitzwegerich. Bei starkem, trocknen Husten, abwechselnd Spitzwegerichtee und Königskerzentee - drei bis vier Tassen am Tag, die schleimlösende Wirkung lässt nicht lange auf sich warten!

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