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letzte Änderung: 25.02.2024
Allgemein ist bekannt, dass unsere Bienen Honig erzeugen. Sehr viel weniger Menschen wissen, daß sie auch Wachs erzeugen und Pollen sammeln.
Außer den Imkern wissen nur noch wenige, dass im Frühjahr etwa 80% der Blüten durch Bienen befruchtet werden. Der Nutzen der Bienen für die gesamte Umwelt beträgt ein Vielfaches dessen, was sie uns Imkern an Honig eintragen.
Im Frühjahr gibt es nur wenige Hummeln und Wespen; es gibt nur einzelne Königinnen, die den Winter überlebt haben und ihren Staat wieder aufbauen. Anders sieht es bei unseren Honigbienen aus. Es hat der Bienenstaat (Königin und viele Arbeiterinnen) überwintert und sind einsatzbereit, wenn die Bestäubungsarbeit der Obstbäume und Beerensträucher im Frühjahr ansteht.
Ein weiterer Nutzen, den die wenigsten kennen, besteht darin, dass unsere Bienen stets nur eine Blütenart besuchen. Andere Insekten fliegen von Blüte zu Blüte und sammeln Nektar. Diese Blütenstetigkeit trägt zu einen vollkommenen Bestäubung bei. Das bedeutet: Wenn zum Beispiel mehrere Obstarten beieinanderstehen und die Biene sammelt den Nektar von einem Apfelbaum, dann besucht sie nur Apfelblüten, bis dort nichts mehr zu holen ist.
Welche ungeheure Bestäubungsarbeit die Bienen leisten, ergibt sich auch daraus, daß eine Biene, um 1 kg Honig zu erzeugen, 3 kg Nektar eintragen muß. Hierfür muß sie 10 bis 15 Millionen Blüten besuchen, denn die Honigblase einer Biene faßt nur 20 bis 40 mg Nektar.