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letzte Änderung: 25.02.2024
Den Aufschwung in den dann folgenden Jahren haben wir vor allem dem damaligen 1. Vorsitzenden zu verdanken. Für seine besonderen Verdienste wurde Karl Fischlein anlässlich seines 80. Geburtstages geehrt, und zwar wurde ihm vom Verbandsvorsitzenden, Dr. Schieferstein, das sogenannte Zeidlermännchen überreicht.
Eine Änderung in der Vereinsführung ergab die Jahresversammlung vom 11.02.73 im "Gasthaus Viehmann" in Niederissigheim. Nach einem kurzen Vortrag von Fischlein über Bienenzucker, beantragte der 2. Vorsitzende Scherer, unter dem Punkt Wahl des neuen Vorstandes, unseren 85jährigen Vorsitzenden zu entlasten und ihn zum Ehrenvorsitzenden zu wählen. An seiner Stelle wurde nun Willi Schales in dieses Amt gewählt. Zum 2. Vorsitzenden und zugleich auch als Zuchtwart wurde Hermann Sittig aus Hochstadt gewählt. Die Geschäfte des Kassierers übernahm jetzt Herr Dremel aus Mittelbuchen, da Herr Sauer nach 22jähriger Kassenführung dieses Amt nicht mehr übernahm. Schriftführerin wurde Gerda Schröder aus Hammersbach, Wanderwart Heinrich Huhn aus Hochstadt.
Die besonderen Kenntnisse des ehemaligen Vorsitzenden Karl Fischlein, mit seinem erfundenen Vorbrüterkasten war für unsere Mitglieder sehr hilfreich. Fischlein hatte während des ersten Weltkrieges mit dem Königinnenzüchter Guido Sklenar eine gute Freundschaft geschlossen. Unser ehemaliges Mitglied, Peter Schales, aus Niederissigheim fuhr über viele Jahre nach Mistelbach bei Wien und holte dort bei dem Fischlein-Freund, Sklenar, gute Zuchtköniginnen ab. Schales war Eisenbahner und konnte deshalb kostengünstig mit den Zugfreifahrten diese Dienstleistungen für unseren Verein erbringen. Die Erzählungen von Peter Schales über diese Reiseerlebnisse und den Aufenthalt bei Guido Sklenar haben uns in den Versammlungen immer wieder sehr interessiert. Nach dem Tod von Sklenar hat seine Tochter, Hannerl Weber, die Sklenarzucht übernommen. Auch dorthin ist Schales zur Zuchtherbeiholung noch jahrelang gereist.
Am 05.07.1964 machten wir einen Vereinsausflug zum Bieneninstitut nach Marburg. Der dortige Imkerlehrer Perkiewiecz präsentierte uns die erfolgreiche Bienenzucht in Blätterbeuten. Besonders die Jungvolkbildung hat uns dabei sehr interessiert.
Bereits 1973 wurde unsere erste Schwarzwaldfahrt zu den Wanderständen der Weißtannentracht durchgeführt. über die Bühlerhöhe erreichten wir gegen 15.00 Uhr Herrenalb. Nach kurzer Rast ging es weiter ins Holzbachtal und zum Wiesental. Letzte Stationen waren Dobel und Rotensol.
Ein Jahr später - 1974 - ging unser Ausflug nach Mayen/Eifel in das dortige Bieneninstitut. Herr Dr. Dreher war es, der von 1954 an das Institut wieder zu seiner heutigen Bedeutung erhob. Später fuhren wir dann zum Laacher See bzw. zum Kloster Maria Laach.